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Mitleid mit einer schwangeren Bettlerin – doch plötzlich nahm das Schicksal seinen Lauf!

By

Maria Angela

, updated on

April 23, 2025

Ein Blick, der berührt

Als Marian die Ladentür hinter sich schloss, fiel ihr Blick unwillkürlich auf die junge Frau am Straßenrand. Sie spürte, wie eine seltsame Wärme sie durchströmte, als wären sie durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden. Sie stellte vorsichtig ihre schwere Einkaufstasche ab und betrachtete die Fremde genauer.

Die Passanten gingen in zügigen Schritten an ihr vorbei, ohne der Frau Beachtung zu schenken, als sei sie ein Teil der grauen Kulisse. Marian fühlte sich normalerweise nicht verantwortlich für das Elend in ihrer Heimatstadt. Doch der deutlich sichtbare Babybauch der Frau verlieh der Szene eine beklemmende Tiefe. Es war, als könnte Marian einen stummen Hilferuf hören, dem sie sich nicht entziehen konnte.

Ein kleines Zeichen der Hoffnung

Marian trat ohne zu zögern einen Schritt näher. Die Frau wirkte erschöpft, als hätte ihr das Leben jegliche Kraft geraubt. Ihr Blick fiel sofort auf die offene Handfläche der Bettlerin, in der nur ein paar Münzen lagen, was eindeutig zu wenig war, um satt zu werden. Marian öffnete ihr Portemonnaie und legte einige Münzen dazu.

Das leise Klirren hallte in der Stille zwischen ihnen nach. Vielleicht würde ihr das zumindest für eine warme Mahlzeit reichen und einen Moment der Erleichterung schenken. Mit einem kurzen Lächeln, das mehr Mitgefühl als etwas anderes ausdrückte, trat Marian zurück. Sie dachte, dass es das letzte Mal sein würde, dass sich ihre Wege kreuzen.

Ein Ruf aus dem Nichts

Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Kaum war Marian ein paar Schritte gegangen, hörte sie trotz der Geräuschkulisse der Stadt eine Stimme. Der Ruf schien ihr zu gelten. Sie blieb zunächst überrascht stehen und überlegte, ob sie sich wirklich umdrehen sollte. Ihr schoss der flüchtige Gedanke durch den Kopf, dass die Frau mehr Geld von ihr haben wollte.

Marian zögerte. Vielleicht war es besser, einfach weiterzugehen. Doch die Stimme erklang erneut und war so eindringlich, dass ihr klar war, dass ihr nichts anderes übrig blieb, als zu reagieren. Marians Brust zog sich zusammen. Sie drehte sich langsam um und begegnete dem Blick der Bettlerin, nichtsahnend, was als Nächstes geschehen würde.

Eine unausgesprochene Aufforderung

Marian drehte sich langsam um und sah, wie die Bettlerin ihr mit einer vorsichtigen Geste zuwinkte. Zwischen ihnen war noch etwas Unausgesprochenes. Für einen Moment fragte sich Marian, ob die Frau sich einfach nur für die paar Münzen, die kaum mehr als eine Geste waren, bedanken wollte.

Doch in den dunklen Augen der Fremden lag mehr als Dankbarkeit. Ihr Blick machte deutlich, dass sie eine stumme Bitte hatte, als wollte sie Marian etwas mitteilen, das über Worte hinausging. Marian spürte, wie ein Schuldgefühl sie überkam. Hatte sie zu wenig gegeben? Hätte sie mehr geben sollen? Oder gab es noch etwas anderes, das sie tun könnte?

Gefangen in ihrem eigenen Zeitplan

Ein Blick auf ihre Uhr holte Marian abrupt in die Realität zurück. Der Zeiger rückte unaufhaltsam weiter, und ihr eigener Zeitplan ließ keinen weiteren Aufschub zu. Sie hatte noch einige Besorgungen zu erledigen und die nächste Bahn würde in nur 30 Minuten abfahren. Wenn sie diese verpassen sollte, würde das bedeuten, dass das ihren restlichen Abend durcheinanderbringen würde.

Schon vor der Begegnung mit der Bettlerin war sie knapp dran gewesen. Jetzt konnte sie es sich nicht leisten, noch mehr Zeit zu verlieren. Doch das Gefühl, die Frau im Stich zu lassen, lastete schwer auf ihrer Brust, während sie sich umdrehte und mit raschen Schritten davon ging.

Die Minuten fliegen davon

Nach kurzem Zögern zwang sich Marian, weiterzugehen. Die Pflicht rief, und sie musste sich dem fügen, schließlich würde die Bahn nicht auf sie warten. Sie umklammerte mit festem Griff die Einkaufstüten und eilte durch die belebte Straße zum letzten Geschäft auf ihrer Liste. Die Begegnung mit der Bettlerin ließ ihre Gedanken nicht los, doch sie drängte sie beiseite.

Kaum hatte sie ihre letzten Besorgungen abgeschlossen, machte sie sich schnell auf den Weg zur U-Bahn-Station. Sie war schon zu spät dran. Ihre Schritte hallten auf dem Pflaster wider, während sie zum Bahnsteig hetzte. Gerade als die Bahn die Türen schloss, sprang sie hinein, außer Atem, aber noch rechtzeitig.

Zwischen Realität und Illusion

Sie ließ sich erschöpft auf den Sitz der U-Bahn fallen und atmete tief durch. Endlich war alles erledigt, jetzt wartete zu Hause eine heiße Tasse Tee auf sie. Doch ihre Gedanken kamen nicht so schnell zur Ruhe, wie sie gehofft hatte. Eine leise aber vertraute Stimme drang an ihr Ohr.

Sie kam von links. Es war, als hätte die Begegnung von vorhin ein Echo in ihren Gedanken hinterlassen. Zögernd drehte Marian den Kopf und traute ihren Augen kaum: Die Bettlerin saß nur wenige Plätze von ihr entfernt. Die Frau, der sie vor einer halben Stunde ein paar Münzen geschenkt hatte, war wie aus einem Traum plötzlich in die Realität getreten.

Eine verdächtige Verwandlung

Als sie genauer hinsah, erkannte Marian, dass etwas nicht stimmte. Die Frau wirkte nicht mehr wie eine Bettlerin. Ihr zerlumptes Kleid war verschwunden und sie trug nun einen makellosen, dunkelblauen Anzug. Ihr Gesicht, das zuvor von Müdigkeit und Not gezeichnet war, strahlte nun eine ruhige Würde aus.

Nur der Babybauch blieb unverändert, wie ein stummer Beweis ihrer Begegnung. Marians Gedanken rasten. War die Frau etwa eine Betrügerin, die auf der Straße bettelte, ohne wirklich in Not zu sein? Doch wenn das so war, warum war sie jetzt hier? Oder spielte ihr müder Geist ihr einen Streich? Der Widerspruch zwischen dem Bild der Bettlerin und der eleganten Fremden machte sie sprachlos.

Kein Entkommen

Wie gefesselt starrte Marian die Frau an, während ihre Gedanken unaufhörlich kreisten. Wer war sie wirklich? Und was bedeutete diese plötzliche Verwandlung? Es schien keine Antworten auf ihre Fragen zu geben. Doch ehe Marian ihre Verwirrung überwinden konnte, bremste die U-Bahn ruckartig.

Die Türen öffneten sich mit einem leisen Zischen, und die Fremde erhob sich elegant, als hätte sie nicht den ganzen Tag auf der Straße gebettelt. Sie trat ohne Eile hinaus auf den Bahnsteig. Bevor Marian wusste, wie ihr geschah, stand sie ebenfalls auf. Eigentlich hätte sie noch zwei Haltestellen weiter fahren sollen, doch ihr Körper folgte einem Impuls, der sich jeder Logik entzog.

Die Neugier war stärker

Marian stand regungslos auf dem Bahnsteig. Ein Moment der Impulsivität hatte sie hierher geführt, und nun gab es kein Zurück mehr. Der Zug war längst weitergefahren, doch die Gedanken an die mysteriöse Frau ließen sie nicht los. Da entdeckte sie die Fremde erneut, die nur wenige Meter entfernt stand. Ihr Blick schweifte suchend über die Menge, als würde sie auf jemanden warten oder etwas Bestimmtes suchen.

Ihre Augen wanderten plötzlich in Marians Richtung. Wie aus einem Reflex trat sie hinter einen Pfeiler und presste sich gegen das kalte Metall. Von dort aus konnte sie die Frau beobachten, ohne selbst gesehen zu werden, ihr Herz schlug dabei schneller als zuvor.

Ein bekanntes Gesicht

Was verbarg diese Frau? Marian wiederholte sich immer wieder diese Frage in ihrem Kopf. Plötzlich vernahm sie erneut die Stimme der Fremden, jedoch dieses Mal im Gespräch mit jemand anderem. Vorsichtig spähte Marian um die Säule und sah einen Mann, der sich der Frau näherte.

Auch er trug einen maßgeschneiderten Anzug aus demselben dunkelblauen Stoff, der keinen Zweifel daran ließ, dass sie zusammengehörten. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, doch ihre Unterhaltung wirkte angespannt. Sie sahen sich immer wieder verstohlen um, als fürchteten sie, dass jemand ihre Worte belauschen könnte. Die Intensität ihrer Blicke und die hastige Art ihrer Gesten ließen Marian erschaudern.

Der verborgene Treffpunkt

Nach einem letzten prüfenden Blick setzten sich die beiden in Bewegung. Marian zögerte nur kurz, dann folgte sie ihnen. Sie war nun geleitet von einer Neugier, die sich nicht mehr zügeln ließ. Das Paar steuerte auf das abgelegene Ende des Bahnsteigs zu, fernab der anderen Fahrgäste. Die Geräusche der Stadt waren hier nicht mehr zu hören, als würde der Ort seine eigene Stille bewahren.

Marian näherte sich vorsichtig und ihre Schritte waren kaum hörbar. Doch plötzlich durchbrach ein einfahrender Zug mit quietschenden Bremsen die Stille. Die Türen glitten auf, und eine Welle neuer Fahrgäste strömte auf den Bahnsteig, die ihr die Sicht versperrten und Marian von dem rätselhaften Paar trennten.

In der Menge verschwunden

Der Bahnsteig verwandelte sich in ein Gewirr aus Stimmen, Schritten und hastigen Bewegungen. Reisende strömten aus dem Zug und versperrten ihre Sicht auf das mysteriöse Paar. Marian stellte sich auf ihre Zehenspitzen und versuchte durch die Lücken der Menge zu spähen, doch die beiden waren nirgends zu sehen. Ihre markanten, dunklen Anzüge waren spurlos verschwunden, als hätte der Lärm sie verschluckt.

Die Menschen zogen weiter, der Bahnsteig leerte sich allmählich, doch von der Frau und ihrem Begleiter fehlte jede Spur. Marian blinzelte ungläubig und fragte sich, wie sie so schnell verschwinden konnten. Es war, als wäre ihr kurzer Auftritt nur eine flüchtige Illusion gewesen.

Ein Netz aus Fragen

Unzählige Gedanken rasten durch Marians Kopf und hinterließen ein Chaos aus Vermutungen und Unsicherheiten. Hatten sie bemerkt, dass sie ihnen gefolgt war? War ihr plötzlicher Aufbruch eine Flucht vor ihren neugierigen Blicken gewesen? Marian wusste selbst nicht, warum sie so impulsiv gehandelt hatte. Normalerweise hielt sie sich im Hintergrund und vermied es, sich in fremde Angelegenheiten einzumischen.

Doch diese Begegnung hatte etwas in ihr geweckt, eine Faszination, die sie nicht erklären konnte. Jetzt, da sie die Spur verloren hatte, fühlte sie sich unzufrieden, als hätte sie die Antwort auf ein Rätsel knapp verpasst. Doch was hätte sie tun sollen? Sie hatte die Chance verpasst, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.

Ein Ende der Geschichte, das keines ist

Mit einem leisen Seufzen drehte Marian sich um und trat den Heimweg an. Jeder Schritt fühlte sich nun schwerer als der vorige an, während sie die Einkaufstüten fest an die Brust drückte. Sie hatte sich selbst ihren Heimweg verlängert, was sie nun als eine verdiente Strafe für ihre neugierige Natur empfand. Die Straßen waren dunkel und still, der Lärm der U-Bahn lag hinter ihr.

Doch während sie die letzten Treppen hinaufstieg, spürte sie ein seltsames Kribbeln im Nacken. Sie hatte zu dieser Zeit noch keine Ahnung, dass die Geschichte für sie noch nicht vorbei war. Als sie auf die letzte Stufe trat, ließ sie das Unbekannte hinter sich. Vorerst.

Ein Schreck in der Dunkelheit

Marian hielt ihre Einkaufstüten fest im Arm, während sie sich nun zu Fuß auf dem Heimweg befand. Doch plötzlich spürte sie eine sanfte Berührung auf ihrer Schulter. Die Welt schien für einen Moment stillzustehen. Sie wirbelte herum und da stand die Frau. Sie trug immer noch den makellosen Anzug, doch diesmal lag etwas Unausweichliches in ihrem Blick.

Ein Schock durchfuhr Marian. Ihre Finger ließen ihre Einkaufstüten los und der Inhalt prasselte auf den Boden. Die Orangen rollten über die Straße, die Saftkartons fielen zu Boden und die Reinigungsmittel klirrten. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Marian die Fremde an und spürte zum ersten Mal, wie Angst ihr Herz schneller schlagen ließ.

Das Spiel dreht sich um

Gerade eben noch hatte Marian die Kontrolle gehabt, sie hatte die Frau unerkannt und im Schatten verborgen verfolgt. Doch nun stand sie Auge in Auge mit der Fremden und fühlte sich nun ertappt. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, während der kühle Blick der Frau sie durchbohrte.

Die Unbekannte musterte sie von oben bis unten, ohne zu blinzeln, als könnte sie Marians Gedanken lesen. Der Abstand zwischen ihnen schien zu schrumpfen, obwohl keiner einen Schritt vorwärts ging. Schließlich durchbrach die Frau die Stille mit einer Stimme, die ruhig, aber unmissverständlich klang: “Warum folgen Sie mir? Was wollen Sie?” Die Worte durchschnitten die Luft und ließen Marian erstarren.

Zwischen Schuld und Neugier

Sie war unfähig, dem Blick der Frau standzuhalten und sank auf die Knie. Ihre Finger griffen mechanisch nach den verstreuten Orangen, doch ihre Gedanken waren ein Wirbel aus Scham und Unsicherheit. Die Hitze stieg ihr ins Gesicht, während sie versuchte, die Worte zu finden, die die Situation entschärfen könnten. Schließlich brachte sie mit stockender Stimme eine Entschuldigung hervor.

Sie erklärte, dass es nicht ihre Absicht gewesen sei, in das Leben der Frau einzudringen, doch ihre plötzliche Verwandlung habe ihre Neugier geweckt, die sie nicht unterdrücken konnte. Während sie die letzten Gegenstände in die Tüte packte, wagte sie einen vorsichtigen Blick nach oben, ohne zu wissen, wie die Fremde reagieren würde.

In der Falle

Die Fremde schwieg, während Marian ihre Erklärung stammelte. Doch bevor eine Reaktion folgte, trat der Mann im Anzug aus dem Schatten eines der geparkten Autos hervor. Marians Herz setzte einen Schlag aus. Sie saß in der Falle und fühlte sich nun von den beiden Unbekannten eingekreist, als gäbe es keinen Ausweg für sie.

Der Mann ließ seinen prüfenden Blick langsam über sie gleiten, als würde er nach etwas Bestimmtem suchen. Es folgte eine unangenehme Stille, bis der Mann schließlich nickte und mit ruhiger Stimme sagte: “Ja, sie wird passen. Wie geht es jetzt weiter?” Diese merkwürdige Bemerkung ließ Marian erstarren. “Was soll das heißen?”, entwich es ihr trotz ihrer Angst.

Was für ein Spiel wird hier gespielt?

 

Die Frau trat einen Schritt näher und hob beschwichtigend die Hände. Ihr Blick war sanfter als zuvor, doch die Spannung in der Luft war weiterhin spürbar. “Keine Sorge, ich kann Ihnen alles erklären”, sagte sie mit ruhiger Stimme. “Erinnern Sie sich, als ich Sie heute morgen um Hilfe bat? Es ging nicht darum, mehr Geld zu bekommen.”

Ihre Worte klangen seltsam aufrichtig, doch Marians Verstand weigerte sich, den Sinn dahinter zu begreifen. Die Frau fuhr fort: “Ich war nur als Bettlerin verkleidet. Das ist meine Tarnung, um unbemerkt an den Orten zu sein, an denen ich gebraucht werde. Und heute… brauche ich Sie.”

Das verborgene Gesicht der Wahrheit

Marian richtete sich wieder auf, doch ihr Puls raste weiterhin. Sie zwang sich, standhaft zu bleiben. “Also gut”, sagte sie mit schärferer Stimme. “Sie sind also keine Obdachlose. War das nur ein Trick, um etwas Illegales zu vertuschen? Wer sind Sie wirklich?” Die Stille zwischen ihnen breitete sich erneut aus, bis ein Lächeln auf den Lippen der Fremden erschien.

“Ich arbeite für die örtliche Polizei”, erklärte sie ruhig. “Meine Aufgabe ist es, unbemerkt zu operieren. Manchmal bedeutet das eben auch, in die Rolle einer Bettlerin zu schlüpfen. Doch heute…” Sie legte eine Hand auf ihren Bauch und nickte leicht. “Die Schwangerschaft ist echt und diese Begegnung war kein Zufall.”

Das unscheinbare Versteck

“Die Apotheke, in der Sie heute waren, ist mehr, als von außen zu sehen ist”, begann die Polizistin mit ruhiger Stimme. “Nach außen sieht sie wie ein ganz gewöhnliches Familienunternehmen aus, doch dahinter verbirgt sich ein gut organisiertes Netzwerk illegalen Drogenhandels. Der Drahtzieher, den wir suchen, agiert seit Jahren im Verborgenen. Trotz zahlreicher Ermittlungen ist es uns bisher nicht gelungen, ihn zu überführen.”

Marians Herz schlug schneller. Das hätte sie nicht erwartet. Doch warum erzählten sie ihr all das? Was hatte sie mit dieser Operation zu tun? Ihre Hände verkrampften sich um die Griffe ihrer Einkaufstüten, während sie gespannt weiter lauschte.

Ein gefährlicher Auftrag

“Dieser Drogenring agiert äußerst vorsichtig”, fuhr die Polizistin fort. “Jahrelang haben sie es geschafft, unserer Überwachung zu entgehen. Selbst unsere besten Ermittler konnten keine stichhaltigen Beweise sichern. Also wurde ich undercover hierher geschickt, in der Hoffnung, dass mein unscheinbares Auftreten als Bettlerin mir Zugang zu Informationen verschaffen würde.

Doch es gab ein Problem: Als schwangere Frau kann ich keine Medikamente kaufen, ohne Verdacht zu erregen. Das hat meine Tarnung eingeschränkt. Marians Gedanken rasten. Die Verkleidung als Bettlerin diente also dazu, unauffällig in der Nähe der Apotheke zu bleiben und die Umgebung zu beobachten. Doch was hatte das alles mit ihr zu tun?

Das fehlende Glied in der Kette

Als Marian schließlich ihre Frage aussprach, konnte sie einen Hauch von Zufriedenheit im Blick der Polizistin erkennen. “Genau das wollte ich gerade erklären”, sagte sie. “Unsere Ermittlungen sind fast abgeschlossen, wir wissen, dass die Apotheke regelmäßig Drogen an bestimmte Mittelsmänner weitergibt, doch was uns fehlt, ist ein eindeutiger Beweis und zwar ein Video von der Übergabe.”

Marian runzelte die Stirn. Die Polizistin trat einen Schritt näher. “Wir haben den geheimen Code herausgefunden, mit dem die Bestellungen getätigt werden, doch wir brauchen jemanden, der glaubhaft Medikamente kauft und diese Person könnten Sie sein.” Ein Schauer lief Marian über den Rücken, als ihr langsam dämmerte, worauf diese Begegnung hinauslief.

Nichts dem Zufall überlassen

Die Polizistin trat bestimmt näher. “Wir hatten Sie von Anfang an im Blick gehabt”, erklärte sie. “Es war kein Zufall, was Sie gesehen haben, ich habe bewusst Ihre Neugier erweckt, denn wir brauchen jemanden wie Sie.” Bevor Marian antworten konnte, übernahm der Mann das Wort.

“Wir haben den Decknamen, mit dem die Drogenbestellungen aufgegeben werden. Sie müssen nur zur Apotheke gehen und rezeptfreie Medikamente unter diesem Namen abholen, nichts Kompliziertes, aber genau das, was wir brauchen, um sie zu überführen.” Marians Augen weiteten sich. Der Gedanke, sich in so etwas Gefährliches verstricken zu lassen, ließ ihr Blut gefrieren. “Ich kann das nicht”, flüsterte sie und trat einen Schritt zurück.

Ein unausweichliches Versprechen

Kaum hatte Marian sich abgewandt, griff die Polizistin sanft, aber bestimmt nach ihrem Arm. “Bitte, hören Sie mir zu”, sagte sie. “Ich verspreche Ihnen, dass Sie in Sicherheit sein werden, doch sie dürfen nicht entkommen, wir sind ihnen so nah wie nie zuvor.” Ein Hauch von Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit.

“Wenn ich nicht schwanger wäre, würde ich es selbst tun. Aber in meinem Zustand darf ich dieses Risiko nicht eingehen und meine Kollegen können sich nicht zeigen, ohne aufzufliegen, Sie sind unsere einzige Chance.” Marian rang mit sich. Ihre Vernunft sagte ihr, sich auf dieses Risiko nicht einzulassen. Doch irgendetwas sagte ihr, dass sie nicht nein sagen konnte.

Die Operation beginnt

Nachdem Marian zugestimmt hatte, überschlugen sich die Ereignisse. Sie wurde zu einem unauffälligen Van am Straßenrand gebracht. Im Inneren befanden sich Bildschirme und Funkgeräte, während Zivilbeamte konzentriert daran arbeiteten. Eine Frau reichte Marian ein schlichtes Hemd, das jedoch gut ausgestattet war. In einem Knopf war eine winzige Kamera versteckt, die unsichtbar für das bloße Auge war.

Außerdem wurde ein Mikrofon unter ihrem Kragen angebracht, während sie in kurzen, knappen Worten die wichtigsten Anweisungen erhielt. Kaum zwanzig Minuten später stand Marian vor der Apotheke, deren Glasfront im Abendlicht schimmerte. Sie spürte ihr Herz pochen, als sie die Tür öffnete, um eine Rolle zu spielen, die sie nie spielen wollte.

Das Spiel beginnt

Die Tür schloss sich leise hinter Marian, während sie den kleinen Raum betrachtete. Sie war mit dem Angestellten hinter dem Tresen allein. Die Polizei verfolgte jede ihrer Bewegungen über die versteckte Kamera, doch das beruhigte sie kaum. Sie trat mit einem möglichst gleichgültigen Gesichtsausdruck an den Tresen.

Ihr Herz pochte in ihrer Brust, als sie den zuvor einstudierten Codenamen nannte. Der Angestellte hob den Blick, musterte sie kurz und schien ihre Worte abzuwägen. Marian zwang sich, ruhig zu bleiben, während der Mann schließlich wortlos nickte und im hinteren Teil der Apotheke verschwand. Ihr entwich ein Seufzen, denn der erste Schritt war geschafft. Doch die eigentliche Bewährungsprobe lag noch vor ihr.

Der entscheidende Augenblick

Jede Sekunde, die verstrich, fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Marian spürte, wie ihr Puls in den Ohren hämmerte, doch sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Die Wände schienen enger zu werden. Gerade als sie befürchtete, dass etwas schiefgelaufen war, kehrte der Angestellte zurück. Er hatte ein kleines, versiegeltes Päckchen dabei.

Mit einem routinierten Lächeln legte er es auf den Tresen. Es war der Moment, auf den das Team monatelang gewartet hatte. Kaum hatte Marian das Paket entgegengenommen, stürmten die Beamten herein. Befehle hallten durch den Raum und der Mann wurde überwältigt und in Handschellen abgeführt. Als das Paket geöffnet wurde, bestätigte der Fund den Erfolg der Mission.

Ein aufrichtiges und herzliches Dankeschön

Am nächsten Morgen fand Marian einen Brief in ihrem Briefkasten. Der schlichte Umschlag trug das Siegel der örtlichen Polizei. Es war eine Einladung zur Wache, doch sie hätte nicht erwartet, was dort schließlich geschah. Die Polizeistation war festlich geschmückt, und in der Mitte des Raums stand ein Tisch mit einem Kuchen, auf dem mit Zuckerguss die Worte “Danke, Marian!” geschrieben standen.

Die Beamten applaudierten, als sie eintrat. Die Polizistin, die mit ihrer Verkleidung als Bettlerin all das ausgelöst hatte, trat vor, legte Marian eine Hand auf die Schulter und sagte mit aufrichtiger Wärme: “Ohne Sie hätten wir es nicht geschafft, im Namen aller, von Herzen: Danke!”

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